Das Hindernis ist der Weg

Wie so vie­le Wis­sens­ar­bei­ter ver­brin­ge ich mei­ne Tage über­wie­gend sit­zend. Daher ist mir mein regel­mä­ßi­ges Lauf­trai­ning wich­tig. Drei oder vier Mal pro Woche, meist sechs und manch­mal zehn Kilo­me­ter, hal­ten mich beweg­lich und hel­fen mir, Stress abzubauen.

Ent­spre­chend unleid­lich wer­de ich, wenn ich über län­ge­re Zeit dar­auf ver­zich­ten muss. Und die ankla­gen­den Hin­wei­se mei­ner Apple Watch ver­stär­ken mei­nen Frust nur noch. 

Krank­hei­ten und Ver­let­zun­gen war­fen mich des­we­gen bis­her immer aus der Bahn. Nicht allein wegen der jewei­li­gen Beschwer­den, son­dern wegen mei­nes Umgangs damit. Das eigent­li­che Pro­blem war mein ein­ge­eng­ter Fokus auf das, was ich dadurch ent­beh­ren musste.

So auch jetzt, als mich der Ischi­as beim Lau­fen erst zwick­te und dann plag­te, was ich aber zunächst wie immer ver­such­te zu igno­rie­ren und damit sicher nicht bes­ser mach­te. Irgend­wann muss­te ich mir doch ein­ge­ste­hen, dass eine Pau­se not­wen­dig ist.

Die­ses Mal währ­te die Frus­tra­ti­on aber nicht lan­ge. Ich erkann­te, dass ich mich glück­li­cher­wei­se trotz­dem bewe­gen konn­te, bei­spiels­wei­se län­ger mit dem Hund gehen oder das Kraft­trai­ning inten­si­vie­ren konn­te.
Und dann bemerk­te ich, dass ich des­we­gen sogar etwas aus­pro­bie­ren konn­te, bei­spiels­wei­se mei­ne Yoga-Pra­xis wie­der auf­le­ben las­sen (was dem Ischi­as sehr hilft).

Anstatt uns also auf die Pro­ble­me und den Ver­lust zu kon­zen­trie­ren, woge­gen wir ohne­hin nichts tun kön­nen, ist es deut­lich kon­struk­ti­ver und erfül­len­der, wenn wir uns auf unse­ren Ein­fluss­be­reich und den Gestal­tungs­spiel­raum kon­zen­trie­ren. So wird das Hin­der­nis tat­säch­lich zum Weg, wie Mar­cus Aure­li­us so tref­fend fest­stell­te: „Was das Han­deln behin­dert, treibt das Han­deln vor­an. Was im Weg steht, wird zum Weg.“

Über Füh­rung zu lesen ist das Eine, etwas voll­kom­men ande­res und deut­lich schwie­ri­ger ist es jedoch, dei­nen indi­vi­du­el­len Füh­rungs­stil zu fin­den und die­sen im hek­ti­schen Füh­rungs­all­tag kon­se­quent umzu­set­zen.

Mit mei­nem Online-Coa­ching, auf­bau­end auf The­sen und Prin­zi­pi­en mei­nes „Mani­fests für mensch­li­che Füh­rung“, unter­stüt­ze ich dich fle­xi­bel, unkom­pli­ziert und mit mei­ner gan­zen Erfah­rung dabei, dei­ne Füh­rungs­phi­lo­so­phie zu schär­fen und die­ser in der täg­li­chen Hek­tik treu zu bleiben.

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Von Marcus Raitner

Hi, ich bin Marcus. Ich bin der festen Überzeugung, dass Elefanten tanzen können. Daher begleite ich Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Agilität. Über die Themen Führung, Digitalisierung, Neue Arbeit, Agilität und vieles mehr schreibe ich seit 2010 in diesem Blog. Mehr über mich.

1 Kommentar

Ken­ne ich – bei mir ist es Kul­tur & Foto­gra­fie dich mich ent­spannt. Wenn gleich Sport auch kei­ne schlech­te Idee für mei­nen Kör­per wäre.
In dem Sin­ne: Namaste!

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