Kurzbericht PM Camp Stuttgart 2014

PM Camps sind immer Über­ra­schun­gen. Wie bei Bar­camps üblich, bestim­men die Teil­neh­mer das Pro­gramm selbst durch ihre Ses­si­ons. Inso­fern bin ich vor jedem PM Camp sehr gespannt auf die Men­schen und ihre The­men. Und gespannt, wie ande­re zu dem ste­hen, was mich gera­de bewegt. Wie auf dem genia­len Bild von Fran­zis­ka Köp­pe zu sehen, war ich sehr über­rascht und beein­druckt von den vie­len Impul­sen des PM Camp Stutt­gart 2014.

Es gibt eine gol­de­ne Regel bei Bar­camps: Die die kom­men, sind die Rich­ti­gen. So war es auch beim soeben zu Ende gegan­ge­nen PM Camp Stutt­gart. Eine bun­te Mischung aus Men­schen aus dem Pro­jekt­ge­schäft. Vie­le alte Bekann­te, aber auch vie­le Men­schen, die ich bis­her teil­wei­se nur vir­tu­ell aus die­sem Blog oder über Twit­ter und Goog­le+ kann­te und nun end­lich per­sön­lich ken­nen­ler­nen durf­te. So viel­fäl­tig und inter­es­sant wie die Men­schen waren dann auch die The­men, die mitt­ler­wei­le auf openPM nach­zu­le­sen sind und wei­ter­dis­ku­tiert wer­den dürfen.

Beson­ders gefreut habe ich mich über das Tref­fen mit Geb­hard Borck, des­sen Bücher und Arbeit ich sehr schät­ze. Die Key­note über sein neu­es­tes Buch „Dein Preis. Wie Du ein Ange­bot erstellst, das Dei­nem Wert ent­spricht“ war sicher­lich für mich ein Höhe­punkt. Die Dis­kus­sio­nen rund um die­ses The­ma bestärk­te mich erneut, in unse­rer Pra­xis nicht nur über alter­na­ti­ve For­men der Preis- und Ange­bots­ge­stal­tung jen­seits von Tages­sät­zen nach­zu­den­ken, son­dern die­se auch auszuprobieren.

Span­nend fand ich auch die Dis­kus­sio­nen rund um die No Esti­ma­tes Bewe­gung, bei der die Sinn­haf­tig­keit von Auf­wands­schät­zun­gen in Soft­ware­pro­jek­ten in Fra­ge gestellt wird. Und weil wir schon dabei waren, stell­ten wir auch gleich Pro­jek­te und ins­be­son­de­re Groß­pro­jek­te als geeig­ne­te Orga­ni­sa­ti­ons­form für Vor­ha­ben in Fra­ge. Eine Ten­denz über die ich hier im Blog auch schon nach­ge­dacht hat­te.

Mei­ne eige­ne Ses­si­on war nicht ganz unei­gen­nüt­zig. Wie hier schon mehr­fach dis­ku­tiert (hier oder hier), fra­ge ich mich, was einen attrak­ti­ven, sozu­sa­gen idea­len, IT-Dienst­leis­ter aus­macht. Schließ­lich arbei­ten unse­re Mit­ar­bei­ter in der Regel fast aus­schließ­lich beim Kun­den. Das könn­ten sie meis­tens genau­so gut frei­be­ruf­lich tun, wes­halb ich ger­ne ver­ste­hen woll­te, wel­chen Mehr­wert wir unse­ren Mit­ar­bei­tern bie­ten müs­sen und offen­sicht­lich heu­te schon unbe­wusst bie­ten, damit das gan­ze mehr wert ist als die Sum­me der Tei­le. Das Ergeb­nis des sehr frucht­ba­ren Brain­stor­mings ist auf openPM doku­men­tiert. Es darf und soll dort ergänzt wer­den. Dem­nächst wer­de ich mei­ne Gedan­ken dazu hier im Blog auf den Punkt brin­gen. An die­ser Stel­le möch­te ich noch­mals allen Teil­neh­mern für die offe­ne Dis­kus­si­on auf Augen­hö­he wäh­rend des gesam­ten PM Camps dan­ken und den Orga­ni­sa­to­ren möch­te ich gra­tu­lie­ren zu die­ser gelun­ge­nen Ver­an­stal­tung. Genau­so müs­sen PM Camps sein!

Übri­gens: Die Ter­mi­ne der nächs­ten PM-Camps fin­den sich hier.

Arti­kel­bild: Fran­zis­ka Köp­pe (CC BY-SA 4.0)



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