Jahresrückblick 2012

Ein ereig­nis­rei­ches Jahr liegt bei­na­he hin­ter uns. Und noch ein Groß­ereig­nis vor uns: nächs­te Woche wird unser Haus end­lich fer­tig­ge­stellt und über­ge­ben. Des­halb ent­schul­di­ge ich mich gleich  jetzt und hier, dass es die nächs­ten Wochen hier im Blog sicher­lich ruhi­ger wer­den wird. Außer ich erle­be wie­der arg ver­bes­se­rungs­be­dürf­ti­ges Stake­hol­der­ma­nage­ment wie schon letz­ten Sommer …

Das schöns­te und wich­tigs­te Ereig­nis 2012 war defi­ni­tiv unse­re Hoch­zeit. Der Tag war wirk­lich der schöns­te in unse­rem Leben und wir wür­den alles wie­der genau­so machen. Kath­rin, ich lie­be Dich!

Es gab viel Bewe­gung in 2012 und ich bin sehr stolz mei­nen Bei­trag dazu geleis­tet zu haben. Zual­ler­erst unse­re Initia­ti­ve openPM, die ich auf dem PM Camp 2011 ins Leben geru­fen habe. Anfang April haben wir, nach vier Mona­ten inter­ner Arbeit, openPM der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt. Seit­her wächst und gedeiht openPM präch­tig, sowohl was die Zahl der akti­ven Nut­zer als auch was die Zahl und die Qua­li­tät der Bei­trä­ge angeht. Die Idee von openPM fin­det zuneh­mend Ver­brei­tung und gro­ßen Zuspruch, nicht zuletzt im Har­vard Busi­ness Mana­ger – Aus­ga­be Juni 2012 und auf dem PM-Forum der GPM im Okto­ber. Auch for­mal-recht­lich sind wir auf einem guten Weg: im Novem­ber haben wir end­lich den Trä­ger­ver­ein für openPM gegrün­det, zu des­sen Vor­sit­zen­den ich zusam­men mit Bern­hard Schloss gewählt wur­de. Erfreu­lich ist auch, dass wir prompt die Gemein­nüt­zig­keit bestä­tigt beka­men. Im Janu­ar soll dann die offi­zi­el­le Ein­tra­gung ins Amts­re­gis­ter erfol­gen. An die­ser Stel­le mei­nen herz­li­chen Dank an das gesam­te openPM Kern­team für die groß­ar­ti­ge Arbeit!

Das PM Camp 2011 war bereits ein gro­ßer Erfolg. Mit dem PM Camp Wien gab es in 2012 bereits ein ers­tes regio­na­les PM Camp. Eine Ent­wick­lung die wir sehr begrü­ßen und aktiv in den nächs­ten Jah­ren als Ver­brei­tungs­stra­te­gie des PM Camp Gedan­kens ver­fol­gen. Die Mess­lat­te für das PM Camp 2012 lag also sehr hoch und wir waren ent­spre­chend auf­ge­regt. Wie bereits aus­führ­lich berich­tet, über­traf das PM Camp 2012 unser Erwar­tun­gen und war ein vol­ler Erfolg. Dan­ke an das PM Camp Kern­team für die tol­le und inspi­rie­ren­de Zusam­men­ar­beit. Das Feed­back der Teil­neh­mer war ins­ge­samt sehr gut (wenn­gleich es auch kri­ti­sche Stim­men gab, die wir sehr ernst neh­men) wie auch das fol­gen­de Video mit Teil­neh­mer­stim­men ein­drucks­voll zeigt:

Für unser Unter­neh­men, die esc Solu­ti­ons GmbH, war 2012 das zwei­te vol­le Geschäfts­jahr und ein sehr gro­ßer Erfolg. Wir konn­ten uns in unse­rem Kern­ge­schäft IT-Pro­jekt­ma­nage­ment und IT-Pro­jekt­coa­ching bei vie­len Kun­den sehr sicht­bar posi­tio­nie­ren. Wir haben an uns gear­bei­tet und unse­re Kul­tur, Visi­on und Stra­te­gie wur­de in 2012 deut­lich greif­ba­rer. Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an Hel­mut Kier­mei­er, den Grün­der der esc Solu­ti­ons GmbH, für das unglaub­li­che Ver­trau­en und sei­ne vol­le Unter­stüt­zung bei sämt­li­chen Allein­gän­gen und Eska­pa­den, sei es die­ses Blog, sei es openPM oder sei es das PM Camp.

It’s always easier to ask for­gi­ve­ness than it is to get permission.

Grace Hop­per

Für die­ses Blog war 2012 auch das zwei­te vol­le Jahr. Es ist kein Zufall, dass sich unser Unter­neh­men und mein Blog par­al­lel ent­wi­ckeln, wenn­gleich mir das auch erst rück­bli­ckend so klar wird. Mein vor­he­ri­ger Arbeit­ge­ber hat­te 3.000 Mit­ar­bei­ter, in der esc Solu­ti­ons waren wir am Anfang zu dritt und ohne fes­tes Büro. Um über unser Geschäfts­mo­dell und unser Haupt­the­ma IT-Pro­jekt­ma­nage­ment nach­zu­den­ken, brau­che ich aber Dis­kus­si­on, die ich mit­tels die­ses Blogs sozu­sa­gen aus­ge­la­gert habe. Wie gesagt, das war nicht geplant, höchs­tens gefühlt, und ich kann es erst rück­bli­ckend so erklä­ren, wor­über ich dann auch einen für mich sehr wich­ti­gen Arti­kel geschrie­ben habe: Lebens­füh­rung statt Selbst­ma­nage­ment.

You can’t con­nect the dots loo­king for­ward; you can only con­nect them loo­king back­wards. So you have to trust that the dots will somehow con­nect in your future. You have to trust in some­thing — your gut, desti­ny, life, kar­ma, whatever.

Ste­ve Jobs

Da ich anfangs ja noch nicht wuss­te wohin mich das Schrei­ben die­ses Blogs füh­ren wür­de, erhielt es ein­fach den Titel leicht nerdi­gen Titel „/misc“ in Anleh­nung an das ent­spre­chen­de Ver­zeich­nis im Unix-File­sys­tem und in Anleh­nung an ent­spre­chen­de Dis­kus­si­ons­grup­pen im Use­net. Mitt­ler­wei­le haben sich aber Pro­jek­te, Füh­rung und Coa­ching zum Schwer­punkt die­ses Blogs ent­wi­ckelt. Des­halb habe ich mich ent­schlos­sen es umzu­be­nen­nen in „Füh­rung erfahren!“.

In 2012 habe ich hier 58 Arti­kel (die­sen ein­ge­schlos­sen) ver­öf­fent­licht. Die Top‑5 davon waren:

  1. Grund­prin­zi­pi­en des Projektmanagements
  2. Rezer­ti­fi­zie­rung IPMA Level D: Money for Nothing
  3. PM Camp 2012: Nachbetrachtung
  4. PM-Pra­xis: Planungsexcel
  5. Dekon­struk­ti­on des Pro­jekt­ma­nage­ments (sie­he auch hier)

Eine klein wenig Sta­tis­tik zum Schluss: Die Sei­ten­auf­ru­fe pro Woche haben sich im Ver­gleich zum Vor­jahr noch­mals deut­lich erhöht auf ca. 1.000 pro Woche. Damit bin ich hoch­zu­frie­den. Dan­ke dafür und dan­ke für die vie­len Dis­kus­sio­nen und Kommentare.

Bild­nach­weis: Das Bild wur­de auf­ge­nom­men von Rolo Zoll­ner bei unse­rer Hoch­zeit. Wir sind immer noch sprach­los und über­wäl­tigt von sei­nen Bil­dern, die bei jedem Anschau­en die Stim­mung des Tages auf­le­ben las­sen. Noch­mals ein gro­ßes Dan­ke­schön für die gran­dio­se Arbeit!

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Von Marcus Raitner

Hi, ich bin Marcus. Ich bin der festen Überzeugung, dass Elefanten tanzen können. Daher begleite ich Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Agilität. Über die Themen Führung, Digitalisierung, Neue Arbeit, Agilität und vieles mehr schreibe ich seit 2010 in diesem Blog. Mehr über mich.

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