Wie man komplexe Systeme gestaltet. Nicht.
Modelle und Frameworks werden nicht eingeführt, implementiert oder anderweitig übergestülpt, sie entstehen durch das gemeinsame Lösen von Problemen.
Modelle und Frameworks werden nicht eingeführt, implementiert oder anderweitig übergestülpt, sie entstehen durch das gemeinsame Lösen von Problemen.
Damit aus Fähigkeiten effektive Fertigkeiten werden, müssen wir viel üben, Fehler machen und Erfahrungen sammeln. Was für das Fahrradfahren oder für handwerkliche Könnerschaft intuitiv klar ist, wird bei der agilen Transformation von Organisationen grob unterschätzt und bisweilen komplett ausgeblendet. Gängige Modelle und Rahmenwerke sind gute Startpunkte, im Kern geht es jedoch um das gemeinsame Erlernen neuer Fertigkeiten in der Zusammenarbeit.
Lange operierten Organisationen ausgehend vom Paradigma der Stabilität: Stabile Märkte, langfristige Produktplanung, stabile Prozesse und Abläufe. Die Veränderung war die temporäre Ausnahme und wurde dann mittels Change-Projekt abgewickelt bis wieder Stabilität erreicht war. Diese Zeiten sind vorbei, heute ist das einzig Beständige der Wandel. Die Arbeit an der Veränderung wird zur permanenten Aufgabe und Pflicht eines jeden egal auf welcher Ebene.
Die agile Transformation muss groß gedacht werden, um Silos aufbrechen, aber gleichzeitig klein starten, um gemeinsam zu lernen, ohne eine Lösung überzustülpen. Entscheidend dafür ist die Förderung einer offenen Lernkultur jenseits von Information Hiding und Cover your Ass.
Immer wieder höre und lese ich, dass Menschen in Veränderungsprozessen abgeholt und mitgenommen werden müssen. Ich halte das für übergriffig und paternalistisch. Da sich Menschen nicht gegen die…
Wie gehen Menschen mit Veränderung um? Dazu hat die Familientherapeutin Virginia Satir ein interessantes Modell geliefert, das sich auch auf Organisationsveränderungen übertragen lässt. Ein stabiler Status quo wird…
Als Führungskraft braucht es heute mehr Fähigkeiten als nur die Karriereleiter möglichst weit hochzuklettern. Die Hierarchie ist ohne Frage eine angemessene Organisationsform, um das heutige und bekannte Geschäft…
Vom Mittelalter an war das Hofnarrentum fester Bestandteil des Hofstaates. Die Aufgabe eines Hofnarren war dabei nicht primär die Belustigung des Hofes, sondern die Provokation und Irritation. Seine…
Change-Management scheint eine der letzen Bastionen des Taylorismus in Reinform zu sein. Insbesondere größere organisatorische und kulturelle Veränderungen werden an der Spitze im Geheimen vorgedacht und dann mit…
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