Das war 2013

Vor ziem­lich genau einem Jahr sind wir in unser neu­es Haus ein­ge­zo­gen. Damit war nach der Hoch­zeit auch das zwei­te pri­va­te „Pro­jekt“ erfolg­reich abge­schlos­sen. So konn­te ich mich 2013 wie­der mehr mei­nen The­men Pro­jekt­ma­nage­ment und Füh­rung wid­men. Natür­lich hier im Blog, aber auch auf openPM als Vor­sit­zen­der von openPM e.V., im Rah­men der PM Camp Bewe­gung als Mit­glied des Kern­teams und des Orga­ni­sa­ti­ons­teams des PM Camp Dorn­birn und nicht zuletzt als Geschäfts­füh­rer unse­rer esc Solu­ti­ons GmbH.

Die­ses Blog »Füh­rung erfah­ren!«, das jetzt genau ein Jahr so heißt, ent­wi­ckelt sich immer mehr zum Mit­tel­punkt mei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit den The­men Pro­jekt­ma­nage­ment und Füh­rung. Hier ver­ar­bei­te ich Pro­ble­me, Beob­ach­tun­gen und Lösun­gen aus mei­nen Pro­jek­ten. Einer­seits für mich im Sin­ne eines »all­mäh­li­chen Ver­fer­ti­gens der Gedan­ken beim Schrei­ben« (frei nach Hein­rich von Kleist) und ande­rer­seits zur Aus­ein­an­der­set­zung und kri­ti­schen Diskussion.

Im letz­ten Jahr nahm die Zahl der Leser die­ses Blogs noch­mals erheb­lich zu. Pro Monat wer­den die mitt­ler­wei­le 216 Arti­kel (davon 57 aus dem Jahr 2013) zwi­schen vier und fünf tau­send Mal auf­ge­ru­fen von etwa zwei­ein­halb tau­send Besu­chern. Zuletzt stieg auch die Zahl der Kom­men­ta­re deut­lich, wor­über ich mich sehr freue.

Projektplanung 101

Das Jahr star­te­te mit der viel beach­te­ten Serie Pro­jekt­pla­nung 101. Schritt für Schritt wer­den die Grund­la­gen der Ablauf­pla­nung vom Schnei­den der Arbeits­pa­ke­te, über die Zutei­lung von Res­sour­cen bis hin zur Ver­fol­gung des Plans anhand kon­kre­ter Bei­spie­le gezeigt:

  1. Arbeits­pa­ke­te rich­tig schneiden
  2. Ver­knüp­fun­gen setzen
  3. Res­sour­cen zuteilen
  4. Mei­len­stei­ne setzen
  5. Fort­schritt messen
  6. Plan opti­mie­ren
  7. Exkurs: Shu-Ha-Ri

Modernes Projektmanagement

Mei­ne Gedan­ken zum Post­in­dus­tri­el­len Pro­jekt­ma­nage­ment ver­fei­ner­te ich im Dis­kurs mit Cüneyt Tural zu einer Fra­ge der Hal­tung und des eige­nen Men­schen­bilds. Aus­ge­hend von die­ser zen­tra­len Fra­ge, ent­stand eine vier­tei­li­ge Serie zu wei­te­ren Fra­gen moder­nen Pro­jekt­ma­nage­ments und über­haupt moder­nen Managements:

  1. Moder­nes Pro­jekt­ma­nage­ment: Eine Fra­ge der Haltung
  2. Moder­nes Pro­jekt­ma­nage­ment: Eine Fra­ge des Vertrauens
  3. Moder­nes Pro­jekt­ma­nage­ment: Eine Fra­ge des Nutzens
  4. Moder­nes Pro­jekt­ma­nage­ment: Eine Fra­ge der Flexibilität

Passend statt standardisiert

Nicht nur hin­sicht­lich des unkla­ren Umfangs vie­ler Pro­jek­te ist Pro­jekt­ma­nage­ment eine Fra­ge der Fle­xi­bi­li­tät, son­dern auch hin­sicht­lich der ein­ge­setz­ten Metho­dik. Mei­ne Ant­wort auf die Fra­ge, wel­chen Stan­dard ich ein­set­ze um mei­ne Pro­jek­te zu lei­ten ist immer die glei­che: Ich füh­re mei­ne Pro­jek­te pas­send, nicht stan­dar­di­siert. Ich habe eine Abnei­gung gegen Patent­re­zep­te und ver­kau­fe auch kei­ne. Die ein­zig rich­ti­ge Pro­jekt­ma­nage­ment-Metho­dik gibt es nicht und kann es nicht geben. Jedes Pro­jekt in dem jewei­li­gen Umfeld mit den dar­an betei­lig­ten oder auch nur davon betrof­fe­nen Men­schen ist ein­zig­ar­tig und ver­dient es auch so geführt zu wer­den: einzigartig.

  1. Wider den Heils­ver­spre­chen im Projektmanagement
  2. Mei­ne Projektmanagement-Philosophie

Ausblick

Im Rück­blick ein rund­um gelun­ge­nes Jahr. Das ers­te im eige­nen Haus und das ers­te Ehe­jahr mit der aller­bes­ten Ehe­frau, die mich bei alle­dem vor­be­halt­los unter­stützt: Kath­rin, ich lie­be Dich über alles! Auch 2014 wer­de ich, dann im vier­ten Jahr, wie­der etwa einen Arti­kel pro Woche ver­öf­fent­li­chen und mich für openPM und das PM Camp enga­gie­ren. Die The­men wer­den sich wie­der aus mei­nen Pro­jek­ten erge­ben, die Schwer­punk­te Pro­jekt­ma­nage­ment und Füh­rung wer­den sich aber nicht ändern. Je nach­dem wie sich die poli­ti­sche Situa­ti­on in Deutsch­land hin­sicht­lich Netz­the­men ent­wi­ckelt – also unter der gro­ßen Koali­ti­on ver­mut­lich gar nicht – wer­de ich mir auch den einen oder ande­ren Kom­men­tar zu poli­ti­schen The­men erlau­ben. Allein schon damit mei­ne Enkel mir nicht vor­wer­fen kön­nen, ich hät­te mei­ne Zeit damit ver­geu­det, mein Essen zu fotografieren.

Arti­kel­bild: Shawn Car­pen­ter bei flickr.com (CC BY-SA 2.0)



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Von Marcus Raitner

Hi, ich bin Marcus. Ich bin der festen Überzeugung, dass Elefanten tanzen können. Daher begleite ich Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Agilität. Über die Themen Führung, Digitalisierung, Neue Arbeit, Agilität und vieles mehr schreibe ich seit 2010 in diesem Blog. Mehr über mich.

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