Das Blog

Allmähliche Verfertigung von Gedanken beim Schreiben.

Blogparade #remoteworks

Nach Wochen der ver­teil­ten Zusam­men­ar­beit ist es Zeit Bilanz zu zie­hen. Die­se Blog­pa­ra­de ist selbst eine Übung in ver­teil­ter asyn­chro­ner Zusam­men­ar­beit, eine ört­lich und zeit­lich ver­teil­te Retro­spek­ti­ve, um über Chan­cen und Gren­zen von Home­of­fice und Remo­te Work nach­zu­den­ken, Erfolgs­fak­to­ren her­aus­zu­ar­bei­ten und so zu ver­hin­dern, dass wir wie­der in den alten Trott zurückfallen. 

Cynefin und Corona

Das SARS-CoV‑2 Virus ist zwar kein will­kom­me­ner, aber doch ein guter Anlass, um über den Umgang mit Kom­ple­xi­tät und kom­ple­xen bis chao­ti­schen Ent­schei­dungs­si­tua­tio­nen nach­zu­den­ken. Einen sehr hilf­rei­chen Rah­men dafür bie­tet das Cyne­fin-Frame­work von David Snowden.

In der Krise die Weichen richtig stellen

Ist das Kunst oder kann das weg? Die Kri­se führt vie­ler­orts zur Kon­so­li­die­rung. Der kurz­fris­ti­ge Ertrag heu­te gewinnt not­ge­drun­gen die Ober­hand über die spe­ku­la­ti­ven Ideen für über­mor­gen. Die Kunst der Beid­hän­dig­keit kann aber gera­de des­we­gen nicht weg! Diver­si­tät und Dis­sens sind gera­de jetzt wich­tig, um die rich­ti­ge Balan­ce zu finden. 

Die Krise als Chance

Trotz der ver­ord­ne­ten und ange­ra­te­nen räum­li­chen Distanz rücken die Men­schen näher zusam­men und zei­gen mehr Inter­es­se und Ver­ständ­nis für­ein­an­der. Wenn wir uns das bewah­ren könn­ten für die Zeit nach der Coro­na-Pan­de­mie und nicht sofort wie­der in den alten Trott zurück­fie­len, wäre viel gewonnen.

Stärken stärken – Schwächen irrelevant machen

Müs­sen Fische auf Bäu­me klet­tern kön­nen? Selbst­ver­ständ­lich nicht! War­um wer­den also Mit­ar­bei­ter regel­mä­ßig ange­hal­ten, an ihren Schwä­chen zu arbei­ten? Sinn­vol­ler für alle Betei­lig­ten wäre es auch da, Schwä­chen zu akzep­tie­ren und orga­ni­sa­to­risch irrele­vant zu machen und die Stär­ken bewusst zu stärken. 

Mythos Motivation

Wie las­sen sich Mit­ar­bei­ter moti­vie­ren? Eigent­lich gar nicht. Jeden­falls nicht von außen. Ech­te Moti­va­ti­on kommt von innen und hat ihren Ursprung im unstill­ba­ren Wachs­tums­be­dürf­nis von Menschen.

Führung ist Beziehung

Füh­rung fin­det in und durch Bezie­hun­gen statt – Füh­rung ist Bezie­hung. Wir bestim­men, ob die­se mit Angst erfüllt sind oder mit Gleich­wür­dig­keit, dem Gegen­ent­wurf des däni­schen Fami­li­en­the­ra­peu­ten Jes­per Juul zur auto­ri­tä­ren Erzie­hung, der sich bes­tens auf ande­re Füh­rungs­be­zie­hun­gen über­tra­gen lässt.

Die achte Art der Verschwendung

Unge­nutz­tes mensch­li­ches Poten­ti­al wird oft als ach­te Art der Ver­schwen­dung im Lean Manage­ment bezeich­net. Zu Recht, denn erst die Krea­ti­vi­tät der „ein­fa­chen“ Arbei­ter ermög­licht die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung und die Besei­ti­gung der klas­si­schen sie­ben Arten von Verschwendung.

Führen mit Hingabe

Füh­rung ent­fal­tet ihre Wir­kung in zwei Dimen­sio­nen: inhal­t­­lich-visio­­när im Sin­ne des Wofür genau­so wie men­sch­­lich-berüh­­rend im Sin­ne des Wir. Gute Füh­rung ist geprägt von Hin­ga­be in die­sen beiden…

Komplex oder kompliziert?

Der nai­ve und intui­ti­ve Sprach­ge­brauch ver­mischt und über­la­gert zuwei­len, was bes­ser sau­ber unter­schie­den wer­den soll­te. Beliebt bei Lek­to­ren sind da bei­spiels­wei­se die Begrif­fe anschei­nend und schein­bar. Ers­te­rer bedeutet,…